Die Schiedsrichter, die für den Offensiv-Cup am 12. Januar 2019 in der Krifteler Kreissporthalle nominiert wurden, haben zwar bei dem Turnier zugunsten der Leberecht-Stiftung noch keine großen Erfahrungen sammeln können, bilden aber eine verschworene Einheit.
Unmittelbar vor Anpfiff des Endspiels bat Recep Akcura die Finalisten zu sich und appellierte nochmals nachdrücklich an deren Vernunft. Immerhin stand wie in jedem Jahr auch bei der 32. Auflage des Leberecht-Turniers der gute Zweck im Vordergrund.
Zwei Neulinge und zwei erfahrene Offensiv-Cup-Kenner schickt der Kreisschiedsrichter-Ausschuss dieses Jahr zur 32. Auflage des Leberecht-Turniers. Alle vier Unparteiischen qualifizierten sich durch ihre Gruppenliga-Einsätze für das prestigeträchtige Hallenturnier.
Die vier Schiedsrichter beim diesjährigen Offensiv-Cup hatten alle Hände voll zu tun. Verliefen die Gruppenspiele noch einigermaßen entspannt, ging es mit Beginn der Viertelfinal-Paarungen etwas ruppiger zu. Zahlreiche Zeitstrafen waren die Folge, Tobias Vogel (VfB Unterliederbach) musste Eddersheims Niklas Rottenau im Halbfinale gegen den SV Zeilsheim sogar mit der Roten Karte des Feldes verweisen.
Auch sie spendeten wie jedes Jahr ihre Spesen von insgesamt 400 Euro für die Leberecht-Stiftung. Und sie profitierten von dem Anschreiben des Kreisfußballausschusses an alle Vereine, wo unter anderem das Grätschen von hinten oder der Seite besonders bestraft werden sollte: Die Unparteiischen.
Sie sind ein ganz wichtiger und entscheidender Teil des Hallenspektakels am 16. Januar. Diesmal schickt der Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss vier Routiniers ins Rennen. Für Michael Wiebe ist es wohl der letzte aktive Auftritt beim Offensiv-Cup. Schmunzelnd blickt er zurück.